Beschwerden
Schuheinlagen für alle Situationen
Knieschmerzen
Unser Knie ist ein Scharniergelenk. Knickt der Fuß nach innen oder ist er instabil, so wird das Knie falsch belastet und dadurch werden Sehnen & Bänder, der Meniskus und der Knorpel gereizt, wodurch Beschwerden entstehen können.Meist entsteht der Schmerz auf der Innenseite oder an der Vorderseite des Knies. Ausgelöst direkt bei der Bewegung oder kurz nach dem Sport bzw. der Mehrbelastung. Der Fuß muss beim Laufen das bis zu 8 fache und beim Gehen das bis zu 4 fache des Körpergewicht tragen, dadurch werden Fehlstellungen oft noch verstärkt. DIE LÖSUNG: Durch die Jurtin Einlage, welche den Fuß aktiv führt und in seiner Bewegung kontrolliert, sowie einem Lauf-/Straßenschuh mit fester Fersenkappe und stabiler Sohle im Rückfußbereich, bleibt die Ferse und die Beinachse stabil und die Schmerzen verschwinden sehr oft nach kürzester Zeit! So machen der Sport und das Gehen wieder Freude!
Vorfußschmerzen
Oft auch als Metatarsalgie bekannt, entsteht wenn der der Druck am Fuß nicht gleichmäßig verteilt ist über länger Zeit. Dadurch werden die Mittelfußköpfchen überlastet.
Meistens ist es ein Begleiterscheinung zu einem Knick-Senkfuß oder einem Hallux-Valgus. Die Schmerzen sind im Ballenbereich, hinter 2ter und 3ter Zehe. Meist ist auch eine Hornhaut sichtbar.
Durch die Aufrichtung der Ferse und einer zusätzlichen Weichbettung im Schmerzbereich, wird der Druck weggenommen. Bei sehr starken Schmerzen, werden zusätzlich Schuhe mit einer dickeren Sohle empfohlen, da mit diesen der Druck beim Abrollen gleichmäßiger verteilt ist!
Hallux-Valgus
Die Entstehung eines Hallux ist eine der meist diskutierten Fragen in der Orthopädie. Ein paar Antworten: Falsches Schuhwerk, genetischer Grund, Evolution oder falsches Gehen auf falschen Böden sowie Fußfehlstellungen.
Wir haben hier keine endgültige wissenschaftliche Antwort, allerdings zeigen unsere Beobachtungen und unser Wissen rund um die Biomechanik, dass wir Hallux-Patienten in sehr vielen Fällen ausgezeichnet helfen können.
Ärztliche Erfahrungen sagen uns, dass durch die Jurtin medical Systemeinlage bis zu 60 Prozent weniger Hallux-Valgus-Operationen notwendig sind.
Fersensporn
Der Auslöser: Eine Überreizung der Plantaren Sehne – durch eine Fußfehlstellung wird die Knochenhaut gereizt, da der Zug stark erhöht wird. Daher bildet sich eine Entzündung, die nach jeder Belastung wieder aufs Neue entfacht wird. (z.B. die ersten Schritte am Morgen bzw. das Aufstehen nach längerem Sitzen). Einlegesohlen bei Fersensporn können hier Abhilfe verschaffen. Die Abhilfe: Dehnen bzw. durchblutungsfördernd vorgehen! Die Fußsohle vor dem ersten Schritt am Morgen überstrecken und an der betreffenden Stelle massieren. Mit Einlegesohlen bei Fersensporn, die das Fersenbein aufrichten (JURTIN Einlagen), kann man den Zug der Sehne nehmen und die ständige Reizung vermindern. Der Fuß braucht eine gute Führung und eine punktuelle Entlastung beim Schmerzpunkt! Dadurch kann die Entzündung abklingen und der Schmerz vergeht nach ca. 3 Wochen.
Knick-Senk-Spreizfuß
Der Knick-Senk-Spreizfuß ist die häufigste Fußfehlstellung, die sich sehr auf die Körperstatik, Beinachse und die Druckverteilung der Fußsohle auswirkt. Beim Knick-Senk-Spreizfuß weichen die Fersen im Stand nach außen („Knick“). Das Längsgewölbe, also die Fußsohle, ist deutlich abgeflacht („Senk“), und durch das abgeflachte Gewölbe spreizt sich der Vor-Fuß („Spreiz). Begleitend besteht häufig eine X-Stellung der Beine, bei Frauen oft deutlicher zu sehen als bei Männern, da Frauen eine V-Förmige Hüftstellung haben und das Knie schon leicht im X ist...
... Durch die Fehlstellung der Ferse ist der Fuß instabil und die Beinachse nicht im Lot. Leider ist der Knick-Senk-Spreizfuß das Ergebnis unseres „unnatürlichen“ Gehverhaltens. Der Fuß ist „gemacht“ um sich auf unebenen Böden zu bewegen und diese Unebenheiten auszugleichen. Durch die Urbanen Böden wird die Muskulatur nicht benötigt und dadurch wiederum faul. Weiche Schuhsohlen fördern das Ermüden der Muskulatur und unsere Füße werden immer empfindlicher. Meist ist die Innenseite der Fußmuskulatur (Musculus tibialis posterior) zu schwach und lässt die Fußsohle nach Innen Knicken. Jurtin Schuheinlagen richten das Fersenbein auf und bringen somit das Knochengerüst in die richtige Stellung. Sie verhindern dadurch das Wegknicken des Fersenbeines. Somit ist die Ferse das Grundelement – denn wenn sie im Lot ist, ist der ganze Körper gerade und alle Gelenke werden richtig angesteuert. Bei Kindern ist ein Knicksenkfuß im Alter zwischen 4-6 Jahren ein normales Entwicklungsstadium. Allerdings sollte sich der Fuß ab dem 6. Lebensjahr aufrichten. Wenn das nicht der Fall ist kann man ab dem 7. Jahr entgegenwirken, da erst dann der Fuß fertig ausgebildet ist (Ausnahmen möglich). Frauen hingegen leiden oft nach einer Schwangerschaft oder ungefähr ab dem 50. Lebensjahr an einem Knick-Senk-Spreizfuß, da sich durch die Änderung des Hormonhaushaltes das Bindegewebe verändert und schwächer wird. Ein Hallux-Valgus ist oft eine Begleiterscheinung der falschen Druckverteilung. Je früher man entgegenwirkt, desto besser ist es für alle Gelenke und die gesamte Körperstatik.